Aktien shorten: Wenn Investoren auf fallende Kurse wetten und short gehen (2023)

Short Selling: So funktioniert der Leerverkauf – Aktien shorten

Aktien shorten: Wenn Investoren auf fallende Kurse wetten und short gehen (1)

Aktien shorten: Per Leerverkauf setzen Anleger auf fallende Kurse. Doch die Short Selling Wette kann auch schiefgehen.

Uhr

Kristina Wasser

Der Leerverkauf ist ein riskantes Börsengeschäft, das sehr lukrativ sein kann. COMPUTER BILD erklärt, wie Aktien shorten funktioniert, was gedeckte und was nackte Leerverkäufe sind und warum einige Investoren immer wieder mit der Tesla-Aktie short gehen.

Der Name Fraser Perring ist bei Aktiengesellschaften gefürchtet. Immer wieder wettet der Brite mit seinem Unternehmen Viceroy Research auf fallende Aktienkurse – und hat damit Erfolg. Es sei das dritte Mal seit Sommer 2020, dass Viceroy Tesla-Aktien geshortet hat, sagte Fraser Perring Mitte Januar 2022 der FAZ. Die Tesla-Aktie, die aktuell an der Nasdaq in New York mehr als 1.000 US-Dollar kostet und den Elektroautohersteller damit auf einen Börsenwert von mehr als einer Billion US-Doller bringt, sei nicht mehr als ein Zehntel davon wert, meint Fraser Perring. Allerdings gilt auch für einen Profi wie ihn: Aktien shorten ist ein riskantes Geschäft. Bei der erste Wette gegen Tesla habe er Geld verloren, erst beim zweiten Mal Tesla-Aktien shorten Geld verdient.

Auch wenn es brutal klingt, Aktien shorten ist nicht per se negativ und nackte Leerverkäufe sind nicht grundsätzlich anrüchig. Allerdings zeigte sich zuletzt im vergangenen Jahr beim Short-Selling von Aktien wie Gamestop oder AMC, dass ein Leerverkauf einige Marktteilnehmer in extreme Schwierigkeiten bringen kann. In der Vergangenheit ist zum Beispiel auch bei VW-Aktien passiert. Dass sich viele private Anleger auf Kommunikationsplattformen im Internet unkompliziert und schnell zu gemeinsamen Aktionen an der Börse verabreden können, hat dem Short-Selling noch einmal einen neuen Dreh gegeben. Aber was genau passiert, wenn Investoren mit Aktien short gehen?

» Aktien unter 1 Euro: Die spannendsten Pennystocks

Was heißt Aktien shorten?

Wer Aktien kauft, setzt darauf, dass diese Aktien im Wert steigen – unabhängig davon, wie lange diese Zeitspanne dauert. Die Position des Käufers von Aktien oder anderen Wertpapieren wird in der Finanzsprache als „long“ (lang) bezeichnet. Doch an den Märkten gehen die Kurse nicht immer nur nach oben. Es gibt daher auch immer Marktteilnehmer, die auf fallende Kurse setzen. Die Position des Verkäufers wird als „short“ (kurz, knapp) bezeichnet. Eine Aktie shorten bedeutet also nichts anderes, als eine Aktie zu verkaufen, weil man erwartet, dass der Kurs – aus welchem Grund auch immer – sinken wird. Eine Aktie shorten ist zunächst ein völlig gewöhnlicher Vorgang.

Was ist ein Leerverkauf oder Short-Selling?

Wer auf steigende Aktienkurse setzen will, kann ganz einfach Aktien kaufen, um seine Wette umzusetzen. Aber was tut derjenige, der auf fallende Aktienkurse setzen möchte, die entsprechenden Aktien aber gar nicht besitzt?

Ein Beispiel: Die Tesla-Aktie hat in den vergangenen zwei Jahren rund 1.000 Prozent an Wert gewonnen. Aktuell ist der US-Elektroautohersteller an der Börse weit mehr wert als die deutschen Hersteller Volkswagen, Daimler und BMW zusammen. Das muss nicht so bleiben. Besitzer von Tesla-Aktien könnte die Luft irgendwann zu dünn werden oder sie entscheiden sich ganz einfach, ihre schönen Gewinne mitzunehmen. Wenn sich viele Investoren zum Verkauf entscheiden, würde dies den Kurs der Tesla-Aktie in der Zukunft drücken.

Nun ist die Wette „der Kurs der Tesla-Aktie wird sinken“ grundsätzlich genauso legitim wie die Wette „die Tesla-Aktie wird steigen“. Und damit diese Wette auch Investoren eingehen können, die keine Tesla-Aktie besitzen, gibt es das Instrument der Leerverkäufe.

Wir funktioniert ein Leerverkauf?

Bei einem Leerverkauf oder Short Selling leiht sich ein Investor A von einem Aktienbesitzer B (gegen eine geringe Leihgebühr) eine Aktie XY aus. Er verkauft diese Aktie an einen anderen Investor weiter, zum Beispiel zum Preis von 100 Euro. Zu einem späteren Zeitpunkt kauft Investor A die Aktie XY am Markt zurück. Wenn seine Spekulation aufgeht – der Kurs zum Beispiel in der Zwischenzeit auf 80 Euro gefallen ist – hat er mit der geliehenen XY-Aktie 20 Euro Gewinn gemacht (abzüglich der geringen Leihgebühr). Um das Geschäft zu beenden (Settlement), gibt er die XY-Aktie zum verabredeten Termin an den Verleiher zurück.

Der Verleiher B macht dabei über die Leihgebühr auch ein Geschäft. Da er im Gegensatz zu A überzeugt ist, dass die XY-Aktie langfristig im Wert steigen wird, wird er sie jetzt nicht verkaufen. Für ihn entsteht also aktuell nur auf dem Papier ein Kursverlust.

Welchen Sinn haben Leerverkäufe?

Ein Leerverkauf ist zwar eine Wette. Im Prinzip sind Leerverkäufe aber ein defensives Instrument, mit dem sich Marktteilnehmer gegen fallende Kurse absichern können: Hedgefonds zum Beispiel. Das englische Verb „to hedge“ bedeutet übersetzt absichern oder einzäunen. Hedgefonds sind also dem Namen nach Fonds, die ihre Wertpapierpositionen durch entsprechende Terminkontrakte absichern. Sie haben neben einer Aktie auch immer gegenläufige Kontrakte im Portfolio, die auch dann zu Wertzuwächsen führen, wenn der Kurs der Aktie sinkt.

Was ist ein nackter Leerverkauf?

Es gibt zwei Arten von Leerverkäufen: gedeckte und ungedeckte. Ein gedeckter Leerverkauf läuft wie oben beschrieben ab: Der Investor A leiht sich dafür ein Wertpapier von einem Aktienbesitzer aus. Nackt (also ungedeckt) sind Leerverkäufe dann, wenn der Investor A sich die XY-Aktie zum Zeitpunkt des Verkaufs nicht einmal geliehen hat. Das kann er deshalb tun, weil er die XY-Aktie erst zu einem späteren Zeitpunkt (nach einigen Tagen) liefern muss. In der Zwischenzeit kann sich A am Markt mit der XY-Aktie eindecken – idealer Weise zu einem geringeren Kurs. Dann geht seine Spekulation auf.

Was ist das Gefährliche an Leerverkäufen?

Gefährlich wird Aktien shorten dann, wenn die Spekulation nicht aufgeht, der Kurs eines Wertpapiers also nicht wie erwartet sinkt. Nun sind zwar Aktiengeschäfte immer mit Risiken behaftet. Wenn es schlecht läuft, kann der Kurs einer Aktie auf null sinken und ein Anleger verliert alles Geld, das er eingesetzt hat. Aktien shorten sind jedoch noch wesentlich riskanter, denn hierbei kann ein Anleger mehr Geld verlieren, als er ursprünglich investiert hat.

» Top-Aktien 2021/2022: Das sind die großen Börsentrends

Beispiel: Investor A shortet eine Aktie bei 100 Euro. Doch jetzt sinkt der Aktienkurs nicht wie erhofft, sondern er steigt, zum Beispiel auf 150 Euro. Nun muss A die Aktie für 150 Euro kaufen, damit er sie – zuzüglich der geringen Leihgebühr – an den Verleiher zurückgeben kann. Da einem Aktienkurs nach oben keine Grenzen gesetzt sind, kann auch der Verlust theoretisch unendlich groß werden. Nackte Leerverkäufe verschärfen das Problem im Schlimmsten Fall noch, weil sie ungedeckt sind, das heißt, es können mehr Aktien eines Unternehmens gehandelt werden, als das Unternehmen tatsächlich ausgegeben hat. Die Kursausschläge können also weitaus stärker ausfallen.

Was ist ein Short Squeeze?

Wenn viele Anleger eine Aktie shorten, der Kurs aber nicht wie erwartet sinkt, sondern im schlimmsten Fall sogar sehr schnell und kräftig anzieht (weil andere Anleger auf steigende Kurse setzen und kaufen), geraten Short Seller irgendwann in eine Zwickmühle. Sie müssen die Aktie zu dem höheren Preis kaufen, um ihre Verluste zu begrenzen. Dadurch erhöhen die Short Seller jedoch ihrerseits die Nachfrage nach der Aktie, was den Kursanstieg tendenziell noch weiter befeuert. Die Short Seller werden förmlich ausgequetscht. Short Squeeze heißt dieses Phänomen. Aufsehenerregende Beispiele für einen Short Squeeze hat es bei Volkswagen gegeben, aber auch bei Tesla und beim Videospielehändler Gamestop.

Wie geriet die Gamestop-Aktie ins Visier der Short-Seller?

Nicht alle Aktien sind in gleicher Weise anfällig für extreme Kursausschläge. Denn um den Aktienkurs eines großen börsennotierten Unternehmens zu bewegen, müssen entweder einige wenige Marktteilnehmer riesige Summen einsetzen, damit ihr Handeln Einfluss auf den Kurs nimmt. Oder – im umgekehrten Fall – extrem viele Anleger mit jeweils nur geringen Einsätzen müssen sich abstimmen und gemeinsam handeln.

Hedgefonds gehören zur ersten Gruppe. Berühmt ist auch der Fall des US-Investors George Soros, der 1992 am „schwarzen Mittwoch“ eine Milliarde US-Dollar verdiente – indem er mit Leerverkäufen auf den Fall des britischen Pfunds wettete. Dies trug wesentlich dazu bei, dass die Währung tatsächlich nachgab und Großbritannien das Pfund von den anderen Währungen Europas entkoppeln musste.

Der zweite Fall passierte im vergangenen Jahr mit Aktien wie Gamestop. Der Aktienkurs, der Anfang Januar noch bei 14 Euro stand, schoss auf bis zu 420 Euro in die Höhe, verdreißigfachte sich also binnen kürzester Zeit. Verursacher waren Tausende Anleger, die sich auf der Onlineplattform Reddit zusammengetan hatten und – bevorzugt über die Trading-App Robinhood – massenhaft Aktien von Gamestop kauften und damit gegen einige Hedgefonds wetteten. Nach dem Motto: „Main Street schlägt Wall Street“. Dabei erlitten Hedgefonds wie Melvin Capital herbe Verluste.

Ausgesucht hatten sich die Kleinanleger die Gamestop-Aktie, weil so viele Großinvestoren in der Aktie short gegangen waren: Im Falle der Gamestop-Aktie lag die Zahl der leerverkauften Aktien in etwa bei 130 Prozent der insgesamt verfügbaren Aktien.

Kosten, Optionen & Co.: Der Trading-App-Vergleich

Wer am Smartphone schnell mit Aktien handeln will, der braucht eine Trading-App. Eine Übersicht über die wichtigsten Anbieter finden Sie in der Tabelle unten, weitere ausführliche Informationen im Trading-App-Vergleich. Die besten Depots finden Sie großen Depot-Vergleich.

Neun Trading-Apps im Vergleich: Kosten & Co. im Überblick

Anbieter

Trade Republic

eToro

Finanzen.net Zero

(Video) Wie shortet man eine Aktie? Leerverkauf Beispiel! | Finanzfluss

Justtrade

Comdirect

Scalable Capital

S Broker

Flatex

Consorsbank

Verständlichkeit

Kosten

Welche Handelsplätze sind verfügbar?

Welche Handelszeiten gibt es?

Zahl der jeweils handelbaren Aktien, ETFs, Fonds, Sparpläne?

Wie hoch ist das Mindestordervolumen?

Watchlist

Alarmfunktion

Üben-Funktion

Pro

Contra

sehr intuitive App

Aktien, ETFs und Derivate werden ohne Orderprovisionen gehandelt; nur Fremdkostenpauschale von 1 Euro, kostenlose Depotführung

LS Exchange, ETFs von iShares, Amundi, Lyxor, Wisdom Tree und Xtrackers

7:30 bis 23:00 Uhr; für außerbörsliche Derivate von 8:00 bis 22:00 Uhr

7.500 Aktien und ETFs, 1.300 Aktien- und ETF-Sparpläne, 40.000 Optionsscheine, Knock-Out-Produkte und Faktor-Zertifikate, einige Kryptowährungen

-

ja

ja

nein

einsteigerfreundlich

nur ein Handelsplatz

App mit Lernkurveneffekt, da Einblick in Anleger-Strategien anderer Nutzer

2.700 Aktien, mehr als 40 Kryptowerte, viele ETFs, weitere Aktien und viele andere Produkte als Derivate

(Video) Wie du JETZT von fallenden Börsen profitierst (Leerverkauf, Trading, Short Selling)

für Aktien gibt es 21 Handelsplätze, etwa US-Börsen Nasdaq (511 Titel) und NYSE (825), Frankfurt (119), London (367)

hängt von den jeweiligen Börsenplätzen ab

2.700 Aktien, mehr als 40 Kryptowerte, viele ETFs, weitere Aktien und viele andere Produkte als Derivate

50 US-Dollar

ja

nein

ja

Lernen von anderen gut möglich, Übungsfunktion

etwas unübersichtliche Preisstruktur, nur wenige Aktien

übersichtlich und unkompliziert

provisionsfrei, keine Fremdkostenpauschale; Ausübung von Optionsscheinen, Wandelrechten und Zertifikaten 0,2 Prozent vom Kurswert

Gettex

8 bis 22 Uhr

6.000 Aktien; mehr als 2.000 ETFs, ETCs, ETPs; mehr als 250 Sparpläne auf Indizes, Rohstoffe und Kryptowährungen; 300.000 Optionsscheine und Zertifikate

Aktien, Fonds: -, allerdings 1 Euro Zuschlag unter 500 Euro (Ausnahme: Sparpläne); Optionsscheine, Zertifikate: 500 Euro

ja

nein

ja

gebührenfrei bis sehr günstig, sehr einfach in der Bedienung

nur ein Handelsplatz

aufgeräumte Anwendung, trotz großer Produktauswahl

provisionsfrei; keine Fremdkostenpauschale; kostenlose Depotführung, aber negativer Guthabenzins in Höhe von 0,5 Prozent

Tradegate, LS Exchange, Quotrix

7:30 bis 23:00 Uhr; außerbörslicher Direkthandel von 8:00 bis 22:00 Uhr

7.300 Aktien, 1.100 ETFs, über 500.000 Derivate; außerdem lassen sich Kryptowerte handeln

500 Euro; 50 Euro für Kryptowerte

ja

nein

nein

niedrige Kosten

(Video) Was ist Shorten? So setzt DU auf fallende Aktien

vergleichsweise hohes Mindestordervolumen, nur drei Handelsplätze

leicht handhabbare App

im 1. Jahr 3,90 Euro pro Order an allen dt. Börsen, danach 4,90 Euro plus 0,25 % aufs Ordervolumen (min. 9,90, max. 59,90 Euro); plus Handelsplatzentgelt (min. 1,50 bzw. 2,50 Euro) und Fremdspesen; kostenloses Depot für 3 Jahre, danach an Aktivitäten gekoppelt, sonst 1,95 Euro/Monat

alle deutschen Handelsplätze; außerdem zwölf weitere in Länder wie USA, Japan und Großbritannien

hängt von den jeweiligen Börsenplätzen ab

14.500 Aktien, 1.500 ETFs, 32.500 Fonds, 629.000 Optionsscheine, 1.085.000 Zertifikate und 62.500 Anleihen

-

ja

ja

nein

umfangreiche und dennoch übersichtliche App

hohe Ordergebühren ab dem 2. Jahr

umfangreiche App, dennoch auch für Einsteiger

Gettex: 0,99 Euro pro Order oder Flatrate ab 2,99 Euro monatlich mit unbegrenzt vielen Orders; Xetra: 3,99 plus mind 1,50 Euro; ETF-Sparpläne grundsätzlich gebührenfrei; kostenlose Depotführung

Gettex, Xetra

8 bis 22 Uhr (Gettex), 9 bis 17 Uhr (Xetra)

4.000 Aktien, fast 2.000 ETFs und ETF-Sparpläne, 2.000 gemanagte Fonds; 300.000 Derivate

Nur Gettex: 250 Euro; Sparpläne ab 1 Euro monatlich

ja

ja

nein

niedrige Kosten, attraktives Preismodell für aktive Trader (nur für Gettex)

Mindestordervolumen bei Gettex, nur zwei Handelsplätze

verzichtet auf jede gestalterische Finesse, im Fokus stehen rein die Informationen

3,99 Euro pro Order in den ersten 6 Monaten (plus Handelsplatzentgelt, Abwicklungsentgelt), danach: 4,99 Euro plus 0,25 Prozent vom Orderwert (min. 8,99, max. 54,99 Euro); kostenlose Depotführung bei mindestens einer Transaktion im Quartal oder mindestens 10.000 Euro Depotvermögen, ansonsten 11,97 Euro im Quartal

alle deutschen Handelsplätze, 29 ausländische Börsen

hängt von den jeweiligen Börsenplätzen ab

9.000 Aktien, 12.000 Fonds, 2.000 ETFs, 20.000 Anleihen, 1,3 Millionen Hebelprodukte, dazu Aktiensparpläne, sparplanfähige ETFs, Fonds und Zertifikate

(Video) ETFs auf fallende Kurse? Risiken von Short-ETFs!

-

ja

nein

nein

Handel an zahlreichen Börsenplätzen

hohe Ordergebühren ab 7. Monat, Extra-App für CFDs

schlicht und übersichtlich

keine Ordergebühren in den ersten 6 Monaten bei Tradegate, L&S, Baader Bank, danach 5,90 Euro pro Order, seit März 2020 außerdem Depotgebühr von 0,1 Prozent auf Kurswert

alle deutschen Börsen, rund ein Dutzend ausländische Handelsplätze, 20 Direkthandelspartner

hängt von den jeweiligen Börsenplätzen ab

8.500 Aktien und ETSs, mehr als 1.000 ETF-Sparpläne, 5.000 Fonds (darin auch ETFs); außerdem Derivate und CFDs

-

ja

ja

nein

zahlreiche Lernvideos und Webinare zu aktuellen Themen

Depotgebühren

keine reine Trading-App, etwas unübersichtlich

Aktien-Orders 3,95 Euro im 1. Jahr bei Handel über Tradegate; ansonsten min. 9,95 Euro pro Trade, max. 69 Euro; viele Fonds und ETFs ohne Gebühren, kostenlose Depotführung

alle deutschen Handelsplätze, mehr als 20 Auslandsbörsen, über 20 Direkthandelspartner

alle deutschen Handelsplätze, mehr als 20 Auslandsbörsen, über 20 Direkthandelspartner

20.000 Aktien und 7.000 Fonds (darin auch ETFs); darüber hinaus zahlreiche Anleihen, Währungen und Rohstoffe

-

ja

nein

nein

zahlreiche Handelsplätze mit vielen Aktien

App nicht auf Wertpapierhandel fokussiert, hohe Ordergebühren ab dem 2. Jahr

*Unsere unabhängigen Experten beschäftigen sich regelmäßig mit Produkten und Dienstleistern. Die daraus resultierenden Artikel stellen wir Ihnen kostenfrei zur Verfügung. COMPUTER BILD erhält eine kleine Provision, wenn Sie einen Link etwa anklicken oder bei einem verlinkten Anbieter einen Vertrag abschließen. Anmerkung: Die Inhalte auf computerbild.de sind keine spezifischen Anlage-Empfehlungen und enthalten lediglich allgemeine Hinweise. Autoren, Herausgeber und die zitierten Quellen haften nicht für etwaige Verluste, die durch den Kauf oder Verkauf der in den Artikeln genannten Wertpapiere oder Finanzprodukte entstehen. Speziell komplexe Finanzprodukte wie CFDs bergen ein hohes Risiko: 78% der Konten von Privatanlegern bei eToro verlieren laut Angaben des Unternehmens Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln.

(Video) Gegen Aktien wetten? Leerverkauf Aktien Beispiel - Aktien short selling | Aktien für Anfänger

FAQs

Kann man auf fallende Kurse setzen? ›

Mit Put-Optionsscheinen von fallenden Kursen profitieren

Privatanleger können„short“ gehen, indem sie Put-Optionsscheine erwerben. Dieses von einer Bank emittierte Wertpapier stellt eine Verkaufsoption dar. Dessen Kurs steigt, wenn der Basiswert – die Aktie, für die die Option gilt, – fällt.

Wie Anleger von fallenden Aktienkursen profitieren können? ›

Eine andere Möglichkeit, von sinkenden Aktienkursen zu profitieren, ist das so genannte shorten von Aktien. Dabei wird Gewinn mit Leerverkäufen gemacht. Die Papiere werden von einem Unternehmen ausgeliehen und an der Börse verkauft.

Wer kauft Aktien bei fallenden Kursen? ›

Leerverkäufer setzen auf fallende Kurse, sie gehen "short". Sie verkaufen Aktien oder andere Wertpapiere, die sie gar nicht besitzen, sondern nur geliehen haben, und kaufen erst später. Sinkt der Kurs, haben sie einen Gewinn.

Kann man jede Aktie shorten? ›

Grundsätzlich ist festzuhalten: „Short gehen“ ist nicht auf einen bestimmten Bereich der Börse beschränkt. Man kann in Aktien short gehen, in Indizes, in Rohstoffen, Währungspaaren, Anleihen. Überall da, wo der Marktteilnehmer davon ausgeht, dass die besseren Gewinnchancen auf der Unterseite der Kurse liegen.

Was tun wenn die Kurse fallen? ›

Zusammenfassend die wichtigsten Punkte wenn Aktien fallen:

Entspannt bleiben wenn der Kurs fällt. Die Schwankung des Marktes ist dein Freund. Achte auf Quartalszahlen, nicht auf andere Börsennachrichten. Verkaufe nie mit einem Verlust, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Wie sichert man sich gegen fallende Kurse ab? ›

Auch Privatanleger können ihr Depot relativ einfach gegen Kursstürze absichern. Zwar ist es für sie kaum möglich, in Futures zu investieren, aber auch mit Optionsscheinen, Zertifikaten und Short-Indexfonds (Short-ETFs) können sie Risiko aus dem Depot nehmen.

Was ist der Unterschied zwischen Anleger und Investor? ›

Bei privaten Investoren handelt es sich durchgehend um natürliche Personen, während institutionelle Anleger juristische Personen sind, die hohe Investitionssummen professionell managen. Die wenigsten Kleinanleger verfügen über ein umfassendes Finanzwissen und fundierte Kenntnisse der Märkte.

Wie nennt man auf fallende Kurse setzen? ›

1.3 Steigende und fallende Kurse handeln

Spekulationen auf steigende Kurse werden als Long-Handelspositionen, Spekulationen auf fallende Kurse als Short-Handelspositionen bezeichnet.

Wann greift bei einem Aktien Put der Schutz gegen fallende Kurse? ›

Put-Optionen als Wette auf fallende Kurse

Auch Puts greifen, wenn die Kurse fallen, sie funktionieren wie eine Art Versicherung gegen Verluste einer Aktie oder eines Indexfonds. Für Anleger ist das komfortabel, hat jedoch seinen Preis.

Wie macht ein shortseller Geld? ›

Short Selling (deutsch Leerverkauf) ist eine Handelsmethode, wobei der Shortseller auf fallende Kurse der Aktien eines Unternehmens spekuliert. Das entsprechende Instrument wird zuerst verkauft und dann zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der „perfekte“, sinkende Kurs sich ergibt, wiedergekauft.

Wie lange dauert ein Short Squeeze? ›

Der Zyklus des Swingtrades und das Durchlaufen des Short Squeeze kann mehrere Tage dauern.

Woher kommt der Gewinn bei short? ›

Das funktioniert so: Beim Shorten leiht sich ein Investor Aktien und verkauft diese sofort. Fällt der Kurs anschließend, kann er die Aktie zum Ende der Leihe günstiger am Markt zurückkaufen und so bei der Rückgabe die Differenz von Kauf- und Verkaufspreis als Gewinn einstreichen.

Wie kann ich auf fallenden DAX setzen? ›

Short-Indizes bewegen sich entgegengesetzt zum zugrunde liegenden Referenzindex. Damit ermöglichen sie es, die fallende Entwicklung eines Marktes in Gewinne umzumünzen. Beispielsweise steigt der Wert eines ETFs auf den ShortDAX um 1%, wenn der DAX an einem Handelstag 1% verliert.

Welche Fonds setzen auf fallende Kurse? ›

Mit einem Short-ETF setzen spekulative Anleger darauf, dass die Kurse fallen. Denn dahinter steht ein inverses (spiegelverkehrtes) System: Short-ETFs bilden einen Index ab, aber „spiegelverkehrt“. Wenn der ETF beispielsweise den DAX abbildet und dieser um 10 % fällt, dann nimmt der Kurs des ETFs um 10 % zu.

Kann man Futures shorten? ›

Mit Futures können Sie so viel Sie wollen long oder short handeln, vorausgesetzt, Sie erfüllen die Margin-Anforderungen für den Kontrakt, den Sie handeln. Bei Produkten wie den Micro E-mini Index-Futures bedeutet dies, dass neue Trader mit bescheidenen Kontoständen mit dem Leerverkauf beginnen können.

Videos

1. Bei fallenden Aktienkursen profitieren - Long und Short
(daytradingakademie)
2. So profitierst du von fallenden Kursen! - Short Trading Tutorial (Schritt-für-Schritt-Anleitung)
(Felix Fischer)
3. Leerverkäufe, Short Selling & Wertpapierleihe einfach erklärt! (mit anschaulichen Beispielen)
(Finanzfluss)
4. Sollte man bei überbewerteten Aktien und sinkenden Märkten auf fallende Kurse setzen? Was mach ich?
(My Money - Finanzen kann jeder)
5. Long Short Strategie - einfach erklärt an einem Beispiel
(FairValue Group GmbH)
6. Was bedeutet Short? Short Position einfach erklärt - Finanzlexikon
(Investment Experte Raik Gütschow)
Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Cheryll Lueilwitz

Last Updated: 01/18/2023

Views: 5732

Rating: 4.3 / 5 (74 voted)

Reviews: 81% of readers found this page helpful

Author information

Name: Cheryll Lueilwitz

Birthday: 1997-12-23

Address: 4653 O'Kon Hill, Lake Juanstad, AR 65469

Phone: +494124489301

Job: Marketing Representative

Hobby: Reading, Ice skating, Foraging, BASE jumping, Hiking, Skateboarding, Kayaking

Introduction: My name is Cheryll Lueilwitz, I am a sparkling, clean, super, lucky, joyous, outstanding, lucky person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.